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Vorplatz Brotvermehrungskirche I HILLINGER ARCHITEKTEN
Neugestaltung
Vorplatz Brotvermehrungskirche Tabgha, See Genesaret

Die Brotvermehrungskirche Tabgha am Ufer des Sees Genezaret und unterhalb des Bergs der Seligpreisung gelegen wird täglich von hunderten Pilgern aus aller Welt besucht.

Den Platz vor der Kirche und dem angrenzendem Benediktinerkloster einer neuen Gestalt zuzuführen, die als Einladung zum Besuch dieses Ortes und zur Feier an diesem Ort empfunden werden, war Aufgabe der Architektengemeinschaft Hillinger Architekten und Architekt Prof. Alois Peitz.

Ein orthogonales Ordnungsprinzip liegt den Gebäuden der Brotvermehrungskirche, des Atriums und des neuen Klosters zugrunde. Die neue Platzgestaltung geht im Dialog dazu von den Bewegungsabläufen der ankommenden Pilger und der Topographie aus. Vorhandene Baustrukturen wie die Lage des Parkplatzes, die Umfassungsmauer und notwendige Abgrenzungen und Tore werden übernommen. Für die ankommenden Besucher gibt die markante basaltene Einfassungsmauer entlang des Parkplatzes eine Richtung und Orientierung vor. Diese Mauerscheiben werden fortgeführt und leiten in den neuen Vorplatz.

Die handwerklich gestockten Sichtbeton-Mauerscheiben, wie selbstverständlich im Weg stehend, werden durchschritten und geben wie ein ‚Point de vue’ einen Blick auf Kirche, Oratorium des Klosters und dem nahen See frei. Eine brüstungshohe Mauerscheibe mit Mauerauflagen aus Stahl dient Hinweisen auf Ort und Veranstaltungen.

Die Auswahl und Minimalität der Materialien bestimmen den einheitlicher Charakter des Kirchenvorplatzes. Dies gelingt durch einen 8 cm starken Plattenbelag aus Basaltstein, der durch unterschiedliche Breiten in jedem Bereich seine individuelle Ausprägung erfährt.

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